Das Verkleben des Bremsbelags mit den Schuhen hat viele Vorteile. Erstens sind die Herstellungskosten und die reduzierte Ausschussrate während der Herstellung. Da die Bremsenhersteller ohnehin Bremsbeläge verkleben müssen, ist das Klebeverfahren leicht verfügbar.
Außerdem hat der Belag eine vergrößerte Oberfläche von etwa 5 % bis 10 % und das Risiko, dass abgenutzte Beläge die Nieten freilegen, was zu übermäßigem Trommelverschleiß führt. Sollte ein vernieteter Belag übermäßiger Hitze ausgesetzt werden, besteht außerdem das zusätzliche Risiko, dass der Belag um die Nietlöcher herum reißt, was auf eine ungleichmäßige Wärmeableitung zurückzuführen ist. Um ehrlich zu sein, ist es viel seltener zu sehen, dass sich Bremsbeläge ablösen, obwohl sie eine kleinere Oberfläche haben und bei viel höheren Temperaturen arbeiten.
Meiner Erfahrung nach scheint dieses Problem hauptsächlich mit Renault Clios zusammenzuhängen, daher vermute ich, dass es sich eher um ein Konstruktionsproblem als um ein Problem beim Verkleben der Bremsbeläge handelt. Ich bin auf das Problem gestoßen, bei dem sowohl originale als auch Aftermarket-Bremsschuhe verwendet werden. Meiner Erfahrung nach glaube ich, dass das Problem hauptsächlich auf die Porosität des in der Trommelherstellung verwendeten Gusseisens zurückzuführen ist. Eine Sache, die mir aufgefallen ist, ist, dass ich, wenn dies auftritt, die Trommel vorsichtig mit einer Heißluftpistole erwärme und man tatsächlich sieht, wie die Feuchtigkeit an die Oberfläche steigt. Es scheint, dass der hohe Feuchtigkeitsgehalt dazu führt, dass der Belag an der Bremsoberfläche haftet, wenn die Trommel zu hohen Scherkräften auf den Belag führt. Es kann auch sein, dass die hinteren Trommeln selten warm genug werden, um vorhandene Feuchtigkeit zu vertreiben.
Dies sind nur meine Meinungen, und ich konnte meine Theorien nicht beweisen.